Säurepeeling ist eine der beliebtesten Behandlungen in Schönheitssalons. Warum schulden sie so viel Erkennung? Tatsächlich sind Fruchtsäuren und ihre positive Wirkung auf die Haut schon seit der Antike bekannt. Je regelmäßiger sie angewendet werden, desto positiver ist ihre Wirkung. Zu den Ergebnissen gehören ein solides Peeling der Epidermis und deren Hydratation, die Aufhellung von Verfärbungen und die Glättung von Falten. Die Haut gewinnt an Energie und Strahlkraft zurück. Allerdings sollte man bei der Säure-Peeling-Behandlung an einen wichtigen Punkt denken: Wann ist der beste Zeitpunkt für die Anwendung?

Sind Fruchtsäuren neu in der Kosmetik?

In den letzten Jahren erfreuen sich Fruchtsäuren zunehmender Beliebtheit als sanfte oder intensivere Peelings. Allerdings sind ihre kosmetischen Wirkungen nicht so neu. Wenn wir also auf die Geschichte der Kosmetik zurückblicken, werden wir erfahren, dass Fruchtsäuren bereits in der Antike weit verbreitet waren. Die Säurepeeling-Behandlung diente damals unter anderem der Hautaufhellung und Beseitigung von Defekten, Verschönerung und Verjüngung. Zu diesem Zweck wurden hauptsächlich Fruchtsäfte oder Sauermilch verwendet, die eine hervorragende Quelle für die noch heute verwendeten Fruchtsäuren darstellen.

NVor mehreren hundert Jahren entdeckten französische Frauen jedoch, dass die Gesichtshaut glatter und jünger aussieht, wenn sie mit Wein gewaschen wird. Allerdings zeigten erst die ersten Studien zu AHA-Säuren ihre wohltuenden Eigenschaften für die Haut. Es wurde in den 1970er Jahren von Dr. Eugene Van Scott und Dr. Ruey Yu durchgeführt. Sie fanden heraus, dass α-Hydrosäuren sehr gut bei der Behandlung von Hauterkrankungen wirken. Der Einfluss von Säuren auf das Hautbild und den Hautzustand wurde in den folgenden Jahren vielfach bestätigt und dokumentiert. Seitdem ist das Interesse an Fruchtsäuren deutlich gestiegen. Sehr schnell wurde die Peeling-Behandlung in Schönheitssalons erhältlich und es begann eine breite Palette von Kosmetika auf Basis von Fruchtsäuren zu entwickeln.

Was sollten Sie über Fruchtsäuren wissen?

Fruchtsäuren bzw. Hydroxysäuren werden nicht nur aus Früchten gewonnen. Ihre Quelle sind auch Pflanzenteile, wie zum Beispiel Glykolsäure. Es ist eine der beliebtesten Säuren in der Kosmetik und wird aus Zuckerrohr hergestellt.

Es gibt drei Arten von Hydroxysäuren:

  • AHA – Alpha-Hydroxysäuren, wasserlöslich, z. B. Glykol-, Mandel-, Milch- oder Apfelsäure;
  • BHA – Beta-Hydroxysäuren, fettlöslich; eine dieser Säuren wird in der Kosmetik verwendet – Salicylsäure;
  • PHA – Polyhydroxysäuren, die die Eigenschaften von AHA-Säuren haben, aber milder sind, z. B. Gluconolacton und Lactobionsäure.

Bei kosmetischen Behandlungen werden Säuren wie Milchsäure, Glykolsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure und Mandelsäure verwendet. Jede dieser Säuren hat leicht unterschiedliche Eigenschaften. Ihre grundlegende Wirkung besteht jedoch darin, die Epidermisschicht zu lockern, was zu deren Ablösung führt. So werden neben abgestorbener Haut auch Unreinheiten, Giftstoffe und überschüssiger Talg entfernt. Infolgedessen führt das Säurepeeling zur inneren Erneuerung der Epidermiszellen und zur Stimulierung der Kollagen- und Elastinproduktion. Das sichtbare Ergebnis ist eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts, eine Aufhellung, eine Reduzierung von Falten und eine allgemeine Verbesserung des Hautbildes.

Peeling mit AHA- und PHA-Säuren

Wann ist der beste Zeitpunkt für Behandlungen mit Fruchtsäuren?

Säurepeeling eignet sich gut für empfindliche, vaskuläre, fettige, zu Akne neigende und normale Haut. Diese Behandlung wird besonders für Menschen empfohlen, deren Haut vergrößerte Poren, zahlreiche Unreinheiten oder Aknenarben aufweist. Fruchtsäuren eignen sich auch perfekt für reife Haut mit übermäßiger Trockenheit und Festigkeitsverlust. Auch sichtbare Alterserscheinungen, Falten und Verfärbungen sind ein Zeichen dafür, zu Fruchtsäuren zu greifen. Bei grauer, müder und dehydrierter Haut empfiehlt sich ein Säurepeeling.

Es ist auch zu bedenken, dass ein Peeling mit Säuren nicht in jedem Fall durchgeführt werden kann. Zu den Kontraindikationen zählen Schürf- und Schnittwunden sowie Hautveränderungen wie Rosacea, Ekzeme, Mykosen, Psoriasis oder Herpes. Eine Behandlung mit Säuren kann auch während der Schwangerschaft und Stillzeit, bei aktiven bakteriellen Infektionen, bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe der Präparate und während der Therapie mit Vitamin-A-Derivaten nicht durchgeführt werden.

Da Fruchtsäuren mehr oder weniger schonend auf die Haut wirken, sollte bei der Säurebehandlung auf Sonneneinstrahlung verzichtet werden. Je mehr der Haut das äußere Stratum corneum fehlt, desto anfälliger ist sie für Verbrennungen oder Verfärbungen. Daher funktioniert ein Peeling mit Säuren am besten im Herbst und Winter. Dann ist die Sonneneinstrahlung der Haut deutlich geringer als im Frühling oder Sommer. Und das Wichtigste: Tragen Sie nach der Säurebehandlung immer eine Creme mit hohem UV-Filter auf, vorzugsweise Lichtschutzfaktor 50.

Säurepeeling – umfassendes Wissen erlangen

Behandlungen mit Fruchtsäuren zeichnen sich durch ein spezifisches Verfahren aus. Es ist sehr wichtig, sie nicht ohne entsprechende Kenntnisse und Vorbereitung durchzuführen. Beauty-Kurse sind dabei sehr hilfreich. Vor allem solche, die online durchgeführt werden. Online-Schulungen sind eine sehr bequeme Möglichkeit, sich neues Wissen anzueignen. Sie können von überall und auf jedem Gerät lernen – Laptop, Tablet, Smartphone. Der Online-Peelingkurs mit AHA- und PHA-Säuren ist die beste Investition, die zum Erwerb neuer Kompetenzen führt, die durch ein Zertifikat bestätigt werden. Prüfen Sie, wie effizient Sie sich Wissen aneignen können.